Der Landkreis Freudenstadt verfügt über ein leistungsstarkes Entsorgungssystem. Es ermöglicht jedem, sorgsam zu trennen und so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wichtig ist daher zu wissen, was in welche Tonne gehört. Am besten ist es natürlich, Abfall von vornherein zu vermeiden.
Jeder Haushalt im Landkreis muss mindestens eine 35-Liter-Restmülltonne bezahlen. So wird sichergestellt, dass der Hausmüll nicht illegal entsorgt wird. In der Gebühr für die Restmülltonnen sind bereits umfangreiche Leistungen enthalten:
Für die unterschiedlichen Abfälle gibt es im Landkreis verschiedene Tonnen. Doch nicht jede Tonne passt für alles. Anhand der Farben sind die Tonnen leicht zu unterscheiden und das darf rein:
Alle Abfuhren beginnen bereits um 06:30 Uhr. Dann muss die Tonne spätestens bereit stehen.
Die Restmülltonne ist schwarz. Es gibt sie in den Größen 35, 60, 80, 120 und 240 Liter. Alles was nicht Papier, Schrott, Verpackung oder Biomüll ist, kommt zum Restmüll. Nähere Angaben finden Sie in der Abfallfibel 2019 auf Seite 41 oder hier. Die Restmülltonne beantragen Sie bei Ihrem Bürgermeisteramt oder online. Geleert wird sie alle vier Wochen.
Den Restmüllsack gibt es bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen und teilweise auch im Einzelhandel zu kaufen. Er fasst 50 Liter und kann bei der Restmüllabfuhr bereitgestellt werden.
Die Biotonne ist braun, in der Müllgebühr enthalten und kostet daher nichts extra. Sie kann, wie die Restmülltonne, beim Bürgermeisteramt oder hier angefordert werden. Wichtig ist, dass in der Biotonne absolut keine Störstoffe landen. Das sind jegliche Verpackungen aus Kunststoff, beschichtetes Papier, Metallteile, Tetra Paks, Windeln oder Ähnliches. Nähere Angaben, was in die Biotonne darf, finden Sie in der Abfallfibel 2019 auf Seite 11 oder hier. Die Biotonne wird alle zwei Wochen geleert.
Papier kann in den RecyclingCentern abgegeben werden. Sie können aber auch eine Papiertonne beim Landratsamt, Bürgermeisteramt oder hier beantragen. Nähere Angaben, was in die Papiertonne darf, finden Sie in der Abfallfibel 2019 auf Seite 21 oder hier. Die Papiertonne hat einen blauen Deckel und wird alle vier Wochen geleert.
Verpackungen aus Kunststoffen, Konservendosen, Tetra Paks, Getränkekartons, beschichtete Folien oder auch Blister-Verpackungen von Medikamenten gehören in den Gelben Sack. Sie müssen aber trocken, leer und sauber sein. Nähere Angaben, was in den Gelben Sack darf, finden Sie in der Abfallfibel 2019 auf Seite 23 oder hier. Gelbe Säcke können beim Landratsamt und auf jedem Rathaus kostenlos abgeholt werden und werden alle vier Wochen bei Ihnen zu Hause abgeholt.
Sie haben kleine Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Dann können Sie eine ermäßigte Windelmarke und einen Zusatzbehälter beantragen, der allerdings nicht größer als die Restmülltonne sein darf.
Problemabfall wie Farben, Klebstoffe können Sie zum Recycling- Center bringen. Einmal jährlich können sie auch an den bekannten Sammelstellen bei Ihnen vor Ort abgegeben werden. Wo die Sammelstellen sind, erfahren Sie hier.
Schrott ist ein wertvoller Rohstoff und kein Restmüll. Alles, was aus Metall besteht und keine Elektronik hat, kann bei den RecyclingCentern kostenlos abgegeben werden. Weitere Informationen finden Sie hier.
Defekte Elektrogeräte können beim Händler zurückgegeben werden. Sie dürfen auf keinen Fall in den Hausmüll. Dies ist an dem auf den Geräten angebrachten Symbol leicht zu erkennen. Hier erfahren Sie mehr.